ZURZACH Care führt Fachstrukturen ein–Innovation für Mitarbeitende und Patienten
Seit fast einem Jahr begleitet Denise Haller, Direktorin Pflege & Therapie, die Einführung von Fachstrukturen bei ZURZACH Care. Diese strukturellen Veränderungen haben nicht nur die Arbeitsweise der Rehakliniken nachhaltig beeinflusst, sondern auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden gestärkt.
«Bald ein Jahr lang bin ich bei ZURZACH Care tätig. Gleich an meinem ersten Arbeitstag hat mich mein Team mit sanftem Druck darauf hingewiesen, das vorbereitete Konzept Fachstrukturen umzusetzen», erzählt Denise Haller schmunzelnd. Gemeinsam mit ihrem Team hat sie dies getan – und zwar mit viel Power und hohem Tempo bei gleichzeitig höchster Empathie. Typisch Denise eben.
Kick-off und erste Schritte
Am letzten Valentinstag fand das Kick-off-Meeting mit ihrem Team, das für die Konzeptentwicklung und die Praxisumsetzung in den Bereichen Pflege und Therapie verantwortlich ist, und den Fachverantwortlichen statt. Gemeinsam haben sie die Ziele und Massnahmen der Fachstrukturen erarbeitet.
Umsetzung der Fachstrukturen
Mit der Einführung der Fachstrukturen in allen Rehakliniken von ZURZACH Care wurde der interne Wissensaustausch gefördert und die fachliche Kompetenz deutlich gestärkt. An jedem Standort sind nun Experten in den Bereichen Pflege und Therapie für die fachliche Weiterentwicklung ihrer jeweiligen Berufsgruppen zuständig. In der Therapie wurden Spezialisten für einzelne Fachbereiche wie Ergo- und Ernährungstherapie nebst der Physiotherapie etabliert.
Einführung von «clinical days»
Um den Wissenstransfer noch effizienter zu gestalten, wurden sogenannte «clinical days» eingeführt. An diesen Tagen ist das gesamte Spezialistenteam, einschliesslich Denise Haller, in den Rehakliniken präsent und arbeitet direkt mit den Kolleginnen und Kollegen vor Ort. «Selbstverständlich in derselben Arbeitskleidung – also ich in Weiss», erklärt Denise Haller. «Es ist faszinierend, was wir an diesen Tagen voneinander lernen und welche wertvollen Erkenntnisse wir für die tägliche Arbeit gewinnen. Aber auch Synergiepotenziale haben wir entdeckt, was zu Prozessoptimierungen geführt hat. Heute sind wir auf allen Ebenen viel transparenter: Wir wissen, was unsere Kolleginnen und Kollegen in den Kliniken beschäftigt, und sie wiederum wissen, woran der Overhead arbeitet.»
Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit
Mit Herzlichkeit zu fachlicher Expertise
Auf die Frage, was den Kulturwandel in dieser kurzen Zeit möglich gemacht hat, erklärt Denise: «Am Valentinstag haben wir das Credo ‚Mit Herzlichkeit zu fachlicher Expertise‘ entwickelt. Wir sind näher zusammengerückt, wurden sichtbarer und nahbarer. Jeden Freitag haben wir einen Austausch im Führungsteam. Heute sind wir eine Einheit aus Profis und ein zentraler organisatorischer Pfeiler. Das spüren alle Kolleginnen und Kollegen in ihrer täglichen Arbeit mit unseren Patientinnen und Patienten. Dass sich dies positiv auf die Mitarbeiterzufriedenheit auswirkt, freut mich natürlich sehr, denn letztlich steigert dies auch die Qualität und Patientenzufriedenheit.»
Fachkräftemangel als Herausforderung
Dennoch macht sich Denise Haller auch Gedanken über den anhaltenden Fachkräftemangel: «Wir leben unser Credo – gerne auch mit einer Prise Humor und positivem Leadership. Die Vorstellungen unserer Bewerberinnen und Bewerber stehen im Zentrum. Gemeinsam mit ihnen erarbeiten wir individuelle, praxistaugliche Lösungen.»