Schnarchsprechstunde für einen gesunden Schlaf

Warum sich niemand für Schnarchen schämen sollte

Schnarchen ist weit verbreitet in der Schweiz und nichts, wofür man sich schämen sollte. Im Gegenteil: Viele Ursachen von Schnarchen können therapiert und so der Schlaf verbessert werden.

In der Re­gel wa­chen Be­trof­fe­ne wäh­rend des Schla­fens von ih­rem Schnarch­ge­räusch nicht auf und kön­nen sich dem­entspre­chend am Mor­gen nicht dar­an er­in­nern. Die Be­ob­ach­tun­gen des Part­ners oder der Partnerin sind des­halb wichtige Hin­wei­se. In der Schnarch­sprech­stun­de kön­nen Be­trof­fe­ne ihre mit dem Schnar­chen ver­bun­de­nen Hem­mun­gen und Sor­gen in ei­nem ge­schütz­ten und ver­ständ­nis­vol­len Rah­men ab­le­gen und er­hal­ten kom­pe­ten­te so­wie er­fah­re­ne Hil­fe von ei­nem in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Team aus Fachärztinnen und Fachärzten.

Es gibt viele Möglichkeiten

Schnarchgeräusche bilden sich im Rachenraum. Je nach ihrem Entstehungsort können sie unterschiedlich tief klingen und laut klingen. In manchen Fällen bringen sie für den Schnarchenden zudem gesundheitliche Risiken mit sich. Deshalb empfehlen die Schlafexpertinnen und -experten der ZURZACH Care Klinik für Schlafmedizin eine frühzeitige Abklärung bei Schnarchen und jeglicher Art ungewöhnlicher Atemgeräusche während des Schlafs.

Bei Männern entpuppt sich jede vierte Schnarch-Abklärung als Schlafapnoe, die zwingend behandelt werden sollte. Die Möglichkeiten sind heutzutage sehr vielfältig und reichen weit über die CPAP-Maskentherapie hinaus. Unsere Expertinnen und Experten berücksichtigen die Bedürfnisse der Betroffenen bei der Erarbeitung der passenden Therapie.

Wenn ein Schnarchen nicht einfach ein Schnarchen ist

Bei der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) kommt es während des Schlafens zu einem Erschlaffen der Zungenmuskulatur und des umliegenden Gewebes, die den Atemweg verschliessen. Durch das Erschlaffen fällt die Zunge in den Rachen und blockiert den Atemweg. Die Atmung setzt in Folge für einen längeren Zeitraum aus, unter Umständen sogar bis zu einer Minute.

Das Gehirn muss den Schläfer dann wecken, um ihn vor einem möglichen Ersticken zu retten. Die Atempausen führen dabei zu einer verschlechterten Schlafqualität und einer Abnahme der Sauerstoffkonzentration im Blut.

Um mögliche Folgeerkrankungen der OSA zu vermeiden, sollte die Atmungsstörung so früh wie möglich erkannt und behandelt werden.