Sprechstunden und Schmerzprogramme

Chronische Schmerzen sind für Betroffene belastend. Wir bieten Ihnen verschiedene spezialisierte Angebote, um den Schmerzursachen auf den Grund zu gehen.

Ärzt­li­che Zu­wei­sung
Selbst­an­mel­dung (als Pa­ti­en­tin / Pa­ti­ent)

Zurzacher Interdisziplinäres Schmerzprogramm (ZISP)

Schmerzsprechstunde


In der in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Schmerz­sprech­stun­de wer­den Pa­ti­en­tin­nen und Pa­ti­en­ten an ei­nem Tag durch fol­gen­de Dis­zi­pli­nen be­ur­teilt: Neu­ro­lo­gie, Rheu­ma­to­lo­gie, Phy­sio­the­ra­pie, Psy­cho­lo­gie. Bei Be­darf wer­den wei­te­re Fach­rich­tun­gen bei­ge­zo­gen und er­gän­zen­de La­bor­un­ter­su­chun­gen durch­ge­führt. Un­se­re Fach­per­so­nen stel­len so si­cher, dass sie Ihr Lei­den aus je­dem Blick­win­kel über­prü­fen.

Un­se­re Schmerz­be­ra­tung rich­tet sich an stark chro­ni­fi­zier­te Be­trof­fe­ne, die an Rü­cken­schmer­zen, Fi­bro­my­al­gie-Syn­drom, ge­ne­ra­li­sier­ten Schmerz­syn­dro­men oder so­ma­to­for­men Schmerz­er­kran­kun­gen lei­den

Eine Frau mit starken Rückenschmerzen

Interventionelle Schmerztherapie


Die durch Fach­ärz­te aus­ge­führ­te in­ter­ven­tio­nel­le Schmerz­dia­gnos­tik und -the­ra­pie ist ein mi­ni­mal-in­va­si­ves Ver­fah­ren, bei wel­chem un­ter Lo­kala­n­äs­the­sie und Rönt­gen­kon­trol­le Me­di­ka­men­te punkt­ge­nau und in mi­ni­ma­ler Do­sis für eine ef­fek­ti­ve Schmerz­re­duk­ti­on ap­pli­ziert wer­den. In­di­ka­tio­nen sind ar­thro­ti­sche Be­schwer­den der ge­sam­ten Wir­bel­säu­le, Dis­kus­her­ni­en, Ner­ven­rei­zun­gen und Ge­lenks­schmer­zen.

Eine interventionelle Schmerztherapie wird gezeigt

Zurzacher Kopfschmerzprogramm (ZKP)


Das Zurz­acher Kopf­schmerz­pro­gramm rich­tet sich an Men­schen mit lang­an­hal­ten­den oder dau­er­haf­ten Kopf­schmer­zen. So kann bei­spiels­wei­se ein lang­an­dau­ern­der Ge­brauch von Schmerz­mit­teln zu Me­di­ka­men­ten­über­ge­brauchs-Kopf­schmer­zen (MÜKS) füh­ren. Wer Schmerz­mit­tel zu lan­ge ein­setzt, läuft des­halb Ge­fahr, dass die­se Me­di­ka­men­te  pa­ra­do­xer­wei­se sel­ber Schmer­zen ver­ur­sa­chen. Das ZKP hilft Be­trof­fe­nen, die­sen Teu­fels­kreis zu durch­bre­chen. Auch an­de­re chro­ni­sche Kopf­schmer­zen wie Mi­grä­ne, Clus­ter-Kopf­schmer­zen oder Span­nungs­typ­kopf­weh, wer­den im ZKP be­han­delt.

Das Pro­gramm dau­ert zwei bis drei Wo­chen. Es geht im ZKP dar­um, den Um­gang mit den Be­schwer­den zu ver­bes­sern, in­dem die me­di­ka­men­tö­se und nicht-me­di­ka­men­tö­se Akut­be­hand­lung op­ti­miert und eine wirk­sa­me Pro­phy­la­xe eta­bliert wird. 

Eine Frau mit Kopfschmerzen

Zurzacher Interdisziplinäres Halswirbelsäulen Konzept (ZIHKo)


Das Zurz­acher In­ter­dis­zi­pli­nä­re Hals­wir­bel­säu­len-Kon­zept rich­tet sich an Men­schen mit der Dia­gno­se HWS-Dis­tor­si­ons­t­rau­ma (um­gangs­sprach­lich Schleu­der­trau­ma), die sich in den ers­ten Wo­chen und Mo­na­ten, trotz am­bu­lan­ten the­ra­peu­ti­schen Mass­nah­men, nicht aus­rei­chend er­holt ha­ben. Eben­so rich­tet sich das 4-wö­chi­ge stan­dar­di­sier­te Pro­gramm auch an Men­schen mit chro­ni­schen Na­cken­schmer­zen ohne vor­her­ge­hen­des Un­fall­er­eig­nis.

Eine Frau mit Nackenschmerzen

Schmerzphysiotherapie

Ein wich­ti­ges Ele­ment wäh­rend der sta­tio­nä­ren Schmerz­be­hand­lung ist die Schmerz­phy­sio­the­ra­pie. Bei ZURZACH Care füh­ren wir Sie so­wohl in der Ein­zel­the­ra­pie (im Tro­cke­nen und im Was­ser) als auch in den ver­schie­den in­te­grier­ten Grup­pen­the­ra­pi­en durch die Schmerz­pro­gram­me. Es be­steht auch die Mög­lich­keit, die The­ra­pie nach dem Auf­ent­halt am­bu­lant bei uns fort­zu­set­zen. 

Folgende Ansätze sind zentral:

  • Ver­bes­se­rung der Funk­ti­ons­fä­hig­keit und Le­bens­qua­li­tät
  • Ge­ziel­te Kraft,- und Aus­dau­er­ver­bes­se­rung
  • Er­go­no­mi­sche An­pas­sung, be­zo­gen auf die häus­li­chen und be­ruf­li­chen Ge­ge­ben­hei­ten
  • Ent­span­nungs­tech­ni­ken, Atem­tech­ni­ken, Ver­bes­se­rung der Kör­per­wahr­neh­mung
  • Coa­ching zum op­ti­ma­len Be­we­gungs­ver­hal­ten
  • Schmer­ze­du­ka­ti­on / Auf­klä­rung über chro­ni­sche Schmer­zen
  • Pau­sen­ma­nage­ment und Do­sie­rung
  • Das Er­ler­nen von aktiven Co­ping­stra­te­gi­en
Physiotherapie im Wasser

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