Stosswellen setzen mechanische Reize frei, verursachen Veränderungen im Zellmetabolismus und führen zu einer verbesserten Gefässversorgung. Verkalkungen können aufgelöst und abgenutzte Gewebebereiche neu belebt werden. In den meisten Fällen führt die Behandlung zu einer deutlichen Verbesserung der Beschwerden mit weniger Schmerzen und mehr Beweglichkeit.
Oft führt bereits eine Therapieserie zu Beschwerdefreiheit.
Das Behandlungsgebiet für Stosswellentherapie ist vielfältig. Folgende Erkrankungen können mit Stosswellentherapie behandelt werden:
Extrakorporal erzeugte Stosswellen wurden erstmals 1980 zur Zertrümmerung von Nierensteinen eingesetzt. Seit den 1990er Jahren werden die Stosswellen zunehmend für eine Reihe von Indikationen im muskuloskelettalen Bereich mit Erfolg angewendet.
Bei der radialen Stosswellentherapie werden Schallwellen erzeugt und über die Hautoberfläche direkt in das betroffene Gewebe übertragen, wo sie sich radial (kugelförmig) ausbreiten. Die radiale Stosswellentherapie eignet sich zur Behandlung von oberflächigen Strukturen wie Sehnenansätze und Muskulatur.